Niedrige Förderung, hohe Exporte: Die USA besitzen immer weniger Gold. Gerade einmal 15 Tonnen des begehrten Edelmetalls lieferten die US-amerikanischen Minen im April dieses Jahres – rund zehn Prozent als im April 2014. Nach Angaben des Onlineportals Goldreporter ist dies die niedrigste Ausbeute, seitdem das U.S. Geological Survey (USGS), eine Behörde zur Untersuchung der Natur und ihrer Ressourcen, die Förderungsquote offiziell bekanntgibt.

Grund für die Förderflaute: Der niedrige Goldpreis. Viele Minen können mit dem Verkauf ihres Goldes nicht mehr die Kosten decken. Deshalb werden einzelne Minen zeitweise stillgelegt, bis der Goldpreis wieder anzieht. Andere dagegen werden ganz geschlossen.

Zur niedrigen Förderung trifft auch der Export die amerikanischen Bestände. Im ersten Quartal dieses Jahres wurden knapp 90 Tonnen Gold in die USA eingeführt, während gleichzeitig rund 165 Tonnen in gegenrichtung unterwegs waren, meist raffiniertes Gold auf dem Weg nach Asien. Zudem ziehen mehrere staatliche Zentralbanken ihr Gold ab, das sie bislang bei der Federal Reserve Bank of New York gelagert hatten. Auch die deutsche Bundesbank unterhält hier ein Depot und hat unlängst angekündigt, sie wolle deutsche Goldreserven zukünftig verstärkt in heimischen Tresoren lagern. (wir berichteten: 37 Tonnen Gold zurück in Deutschland)

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