Das Edelmetall Silber trägt das Symbol Ag (von seinem lateinischen Namen „Argentum“) und die Ordnungszahl 47, im Periodensystem wird es unter der 5. Periode geführt. Es ist für ein Metall sehr weich und nach Gold das am besten dehnbare Metall und entsprechend gut verformbar. Kein Metall weist eine bessere thermische und elektrische Leitfähigkeit auf als Silber. Sein Schmelzpunkt liegt bei 961, 93 Grad Celsius, seine Siedetemperatur beträgt 2212 Grad Celsius. Die Härte von Silber (angegeben nach Friedrich Mohs) beträgt 2,7, mit einer Dichte von 10,50 g/cm3 gehört Silber zu den Schwermetallen.

Silber strahlt heller als alle anderen Metalle, genauer: es reflektiert am meisten Licht. Über 99,5 Prozent des Lichts wird von einer glatten, unkorridierten Silber-Oberfläche wieder zurückgeworfen. Deshalb diente Silber früher auch als Sichtfläche von Spiegeln. Silber reagiert nicht mit Sauerstoff, wohl aber mit dem spurenweise in der Luft enthaltenen Schwefelwasserstoff. Dieser oxidiert zusammen mit dem Silber zu Silbersulfid – das Silber läuft schwarz an. Luftdichte Lagerung oder eine Schutzschicht können diesen Effekt verhindern, regelmäßiges Polieren bringt den Glanz zurück. Umgekehrt wird Silber ständig heller und glanzvoller, je mehr man es benutzt.

Salzsäure kann Silber nichts anhaben, auch in einer Lauge bleibt es beständig. Dagegen löst es sich in Salpetersäure, ebenso in heißer, konzentrierter Schwefelsäure sowie in  Alkalicyanidlösungen.

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