In den vergangenen drei Jahren sind die Preise für die beiden Edelmetalle Gold und Kupfer gleichermaßen gestiegen. Ein Kursanstieg beider Metalle ist eher ungewöhnlich. In früheren Zeiten war die Entwicklung meistens gegenläufig: Während Kupfer mit seiner Bedeutung für die industrielle Produktion in der Regel in wirtschaftlichen Aufschwungphasen an Wert gewinnt, gilt Gold eher in Krisenzeiten als Anlage der Wahl.

Letzteres hat auch in den vergangenen Jahren den Wert des Goldes in die Höhe schnellen lassen. Die weltweite Finanzkrise hat klassischen Anlageformen vielfach den Boden entzogen, hinzu kommen Ängste vor einer Inflation. Gold gilt vielen Investoren deshalb als sicherer Hafen, hat es seinen Wert doch durch alle historischen Wirtschaftskrisen hindurch halten können. Daneben sorgt der wachsende Wohlstand in Schwellenländern wie China oder Indien für eine steigende Nachfrage etwa bei Schmuckerzeugnissen. Doch auch die Bedeutung des Goldes als industrieller Rohstoff ist gestiegen. Das Edelmetall findet man heute vor allem in Elektronikprodukten wie Handys oder Computern. Eine Gefahr für die Preiskletterei des Goldes sehen Experten allenfalls, wenn die Zinsen für neue Kredite steigen und die Investition in Gold damit verteuern würden.

Die wirtschaftliche Erholung u. a. in vielen Schwellenländern treibt gleichzeitig die Preise für Kupfer in die Höhe. Das Edelmetall wird zum Beispiel für die Produktion von Klimaanlagen und Autos benötigt. Besonders profitieren Kupfer-Händler von der Entwicklung von Elektroautos, denn in strombetriebenen Kraftwagen steckt dreimal so viel Kupfer wie in ihren konventionellen Kollegen. Eine Gefahr droht dem Kupfer aber natürlich durch eine erneute Rezession.

Kupfer ist Gold wert

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