Die Weltfinanzkrise schlug in der ersten August-Hälfte 2011 immer neue Kapriolen. An den internationalen Märkten waren immer neue Auswirkungen zu verzeichnen, ebenso wie Rettungsmaßnahmen und -überlegungen der staatlichen Institutionen. Ein Überblick:

  • Am 2. August einigen sich Demokraten und Republikaner in den USA auf eine Erweiterung der Schuldenquote. Eine Zahlungsunfähigkeit der Vereinigten Staaten wurde damit im letzten Moment verhindert.
  • Am 6. August stuft die Ratingagentur Standard & Poor’s die Kreditwürdigkeit der USA erstmals in deren Geschichte von AAA auf AA+ herunter. Trotzig erklärt Präsident Obama, egal was Ratingagenturen sagten, die USA würden immer ein „Triple-A“-Land bleiben.
  • – Am 8. August verzeichnen die Börsen den weltweit größten Kurssturz seit 2008.
  • In Europa diskutiert man über die Einführung gemeinsamer Anleihen der EU (die sogenannten „Euro-Bonds“), eine drohende Herabstufung der Kreditwürdigkeit Frankreichs, und den Rekordankauf staatlicher Anleihen durch die Europäische Zentralbank.

In diesen Krisenzeiten erweist sich Gold wieder einmal als geeignete Wahl für Anleger mit dem Augenmerk auf Sicherheit. Zwar gab der Goldpreis am 11. August leicht nach, hatte aber kurz zuvor ein neues Rekordhoch erreicht.

Der Börsenexperte Prof. Dr. Max Otte kommentierte, zwar sei bei Gold eine langfristige Wertsteigerung nicht sehr wahrscheinlich, dafür aber ein Werterhalt in der Krise. Wenn es sich auch in der Realwirtschaft zuspitzen sollte, würde seiner Einschätzung nach auch der Goldpreis durch die Decke gehen.

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