Die „Gotha Numaria“, eine kostbare Sammlung mit über 100.000 historischen Münzen, ist wieder komplett. Mit Hilfe des Landes Thüringen, der Unterstützung durch die Bundesrepublik und den Zuwendungen zweier Mäzene erwarb die Stiftung Schloss Friedenstein Gotha die letzten fehlenden Exemplare von der Herzog von Sachsen Coburg und Gotha’schen Stiftung für Kunst und Wissenschaft.

Die Sammlung war Anfang des 18. Jahrhunderts von Herzog Friedrich II. von Sachsen-Gotha zusammengetragen worden. Laut einer Verfügung des Herzogs war es den Nachfahren untersagt, sie zu beleihen oder zu veräußern. Doch nach dem Zweiten Weltkrieg wurde ein Großteil der Kollektion von der Roten Armee beschlagnahmt und in die Sowjetunion verbracht. Ende der 1950er-Jahre wurde er zurückgegeben. Ein kleinerer Teil war aber bereits von der US-amerikanischen Armee, nach dem Krieg Besatzungsmacht in Thüringen, an die Coburger Stiftung übergeben worden. Erst jetzt gelang es den Verantwortlichen, den Schatz wieder zu komplettieren.

Die Sammlung umfasst mehrere Tausend historische Münzen von der Antike bis zur Neuzeit. Ab 2012 sollen sie auf Schloss Friedenstein in der Ausstellung „Gothas Gold – Thüringens Glanz“ öffentlich gezeigt werden.

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