Zwei Wochen lang standen die USA am Rand der Zahlungsunfähigkeit, dann fanden Demokraten und Republikaner im Senat einen vorläufigen Kompromiss zur Finanzierung des Haushalts. Nicht wenige Marktexperten erwarteten daraufhin, dass der Goldpreis seine Talfahrt der vorangegangenen Monate fortsetzen würde, war seine Position als „sicherer Hafen“ in Krisenzeiten doch geschwächt.

Doch es zeigt sich, dass mehrere Faktoren als Ausdruck einer Krise von den Anlegern herangezogen werden können. Denn seit Ende des Shutdowns stieg der Wert des Goldes wieder kontinuierlich an, hatte schnell die Grenze von 1.300 Dollar pro Feinunze durchbrochen und notierte Ende Oktober bereits wieder so hoch wie einen Monat zuvor. Marktanalysten schließen daraus, dass dem vorläufigen Kompromiss kein großes Vertrauen entgegengebracht wird. Entgegen ihrer Ankündigung, ihre Politik des billigen Geldes schrittweise zurückzuführen, würde die US-Notenbank auch weiterhin Dollar zu Niedrigstzinsen in den Markt pumpen müssen, vermuten viele Anleger. Die Arbeitsmarktzahlen, die am 22. Oktober veröffentlicht wurden und erneut die angepeilte Marke von 200.000 neuen Stellen in der US-Landwirtschaft verfehlten, verfestigten diesen Eindruck.

Der kleine Bruder des Goldes legte sogar noch kräftiger zu. Notierte Silber noch Ende Juni bei einem Drei-Jahres-Tief von 18,22 Dollar, lag sein Preis Ende Oktober bereits wieder bei 24 Dollar.

Also alle Zeichen auf grün für eine erneute Goldpreisrallye nach oben? Marktexperten raten zur Vorsicht.

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Die anhaltenden Verkäufe der Goldfonds und die steigenden Aktienkurse an den Börsen wirken dem positiven Trend entgegen. Auch fällt Indien als weltgrößter Gold-Importeur durch die neue Importsteuer als kräftiger Preistreiber aus.

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