Angesichts der fortwährenden Finanzkrise flüchten immer mehr Anleger in Gold. Der Gold-Run hat eine Debatte ausgelöst, ob Gold wirklich die krisensichere Notwährung ist, für die viele Investoren sie halten, oder ob derzeit eine riesige Spekulationsblase aufgebaut wird.

Für beide Sichtweisen gibt es gute Gründe. So hat Gold in der Vergangenheit sämtliche Währungen, Finanzkrisen, Inflationen überstanden; zu allen Zeiten konnte man damit bezahlen. Das spricht dafür, dass es auch zukünftig als Notreserve dienen kann. Die staatlichen Notenbanken denken offenbar ähnlich und haben zuletzt ihre Bestände aufgestockt.

Gleichzeitig löst das gestiegene Interesse eine wahre Preisrallye aus. Trotz aller Schwankungen entwickelte sich der Preis für das Edelmetall in den letzten Jahren langfristig nur in eine Richtung: nach oben! Ein sicheres Zeichen für einen Einbruch der Kurse, wenn die Nachfrage nachlässt und die ersten Bestände wieder verkauft werden sollen? Die Vertreter dieser Ansicht verweisen auf das Jahr 1980. Damals gab es einen ähnlich hohen Goldpreis, kurz darauf fiel der Wert drastisch.

Wer angespartes Vermögen dennoch in Gold investieren will, sollte vor allem physisches Gold kaufen anstatt Goldzertifikate, die häufig vor allem von Banken angeboten werden. Denn die Papiere bilden nur den Goldpreis ab und sind nicht immer von realem Gold gedeckt. Außerdem, warnt ein Kapitalmarktexperte: Wenn es wirklich so weit komme, dass man Geld als letzte Währung benötigt, dann seien die meisten Zertifikate ohnehin ausfallgefährdet.

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