Gold, Platin und andere, womöglich noch viel seltenere Rohstoffe – darauf hat es das US-Unternehmen Planetary Resources abgesehen. Die neugegründete Firma will mit eigenen kleinen Raumschiffen auf Asteroiden nahe der Erdumlaufbahn landen, die dortigen Edelmetalle ausfindig machen und abbauen, um diese dann zurück zur Erde zu transportieren. Der aberwitzige Plan scheint finanziell nicht für jeden zwangsläufig ein Minusgeschäft darzustellen: Unter den Aktionären des Start-Ups befinden sich laut „godmode-trader“ illustre Investoren wie die Google-Größen Larry Page und Eric Schmidt.

Inwiefern eine Privatfirma überhaupt Besitzansprüche an Edelmetalle aus dem Ausland anmelden kann, regelt u. a. der sogenannte „Outer Space Treaty“ (Weltraumvertrag), der 1967 geschlossen wurde. Darin erklären die Unterzeichner-Staaten, dass der Mond und alle anderen Himmelskörper keiner irdischen Hoheitsgewalt unterliegen, sprich weder ein Staat noch eine andere juristische Person sie in Besitz nehmen kann. Doch das muss nicht für Fundstücke oder erbeutete Rohstoffe gelten. Dabei gilt die Mondlandung als Präzedenzfall: Das Mondgestein, das die US-Astronauten mit zur Erde brachten, befindet sich – von niemandem angezweifelt – im Besitz der NASA bzw. der USA. Die Ausbeutung von Asteroiden wäre zumindest unter diesem Gesichtspunkt wohl möglich.

Gold und andere Elemente aus dem Weltall?

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