Weltweit hat man sich auf eine Handelseinheit für Gold geeinigt. Der Goldpreis wird international in der Handelseinheit Feinunze gehandelt. Das gilt weltweit für alle Handelsplätze und Börsen. Eine Feinunze Gold entspricht 31,1034768 Gramm. Die international gebräuchliche Abkürzung für die Handelseinheit beim Goldpreis lautet „oz“. Die Feinunze, Basis für die Handelseinheit beim Goldpreis, grenzt Gold von anderen Edelmetallen ab. Dafür steht die exakte Abkürzung „oz.tr.“. Das bedeutet troy ounze und trifft nur für das Edelmetall Gold zu. Ein Beispiel, das die Handelseinheit für den Goldpreis verdeutlicht, ist der Krügerrand, die weltberühmte Münze. Eine Unze Krügerrand enthält eine Feinunze Gold. Das entspricht ca. 31,1 g Feingold. Wegen der Legierung mit Kupfer beträgt das Gesamtgewicht jedoch 33,93 g. Der Feingoldgehalt der Münze beläuft sich demnach auf 91,67%:

Die Kursrichtung beim Goldpreis

Die Bewegungen beim Goldpreis können in alle Richtungen gehen. Wann zeigt die Kursrichtung nach oben, wann nach unten? Wie tief kann der Goldpreis fallen, wie hoch kann er steigen? Die großen internationalen Banken beschäftigen sich regelmäßig mit all diesen Fragen. Zu dieser Bankengruppe gehören zum Beispiel Goldman Sachs, die Deutsche Bank und Crédit Suisse, um nur einige zu nennen. Diese Goldpreisanalysen sind nicht unkompliziert. Das bemerkt an schnell, wenn man sich mit dieser Thematik befasst. So viele Einflüsse und Faktoren wirken sich auf die Kursrichtung des Goldpreises aus, dass langfristige Prognosen schwer machbar sind. Daher werden die Vorhersagen für die Kursrichtung beim Goldpreis immer wieder an den realen Verkauf angepasst.

Goldpreis: Wie funktioniert Manipulation?

Eigentlich kann die Frage auch lauten: wer kann den Goldpreis manipulieren? Diese Frage ist polarisierend. Ob der Goldpreis von Notenbanken oder Unternehmen kontrolliert bzw. maniluliert werden kann, wird kontrovers diskutiert. Experten sind sich einig, dass Notenbanken Goldkäufe und -verkäufe strategisch vornehmen. Damit können sie ihren Nutzen mehren, sie verdienen mehr Geld. Den Begriff der Manipulation ins Spiel zu bringen, ist allerdings schwierig. Erwiesen ist, dass Manilulationen des Goldpreises stattgefunden haben. Sowohl europäische als auch auch US-amerikanische Finanzbehörden haben Untersuchungen eingeleitet, die den Verdacht der Manipulation beweisen sollten. Diese Untersuchungen richteten sich zum Beispiel gegen Händler an der COMEX (1933 in New York gegründete Börse) und gegen Banken, die am Londoner Gold-Fixing beteiligt waren. Anlass für die Ermittlungen war unter anderem der wenig transparente Prozess der Goldpreis-Findung.

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