GoldForscher der TU Harburg im Süden Hamburgs sind einem ganz besonderen Goldschatz auf der Spur: dem Gold in Handys oder Smartphones. In jedem Mobiltelefon sind diverse Metalle zu finden, die per Recycling wieder dem Rohstoffkreislauf zugeführt werden könnten. Dafür entwickeln die Forscher ein Verfahren, mit dem sich die Metalle den ausrangierten Handys entlocken lassen.

Zunächst zerlegen die TU-Wissenschaftler die Handys in ihre Einzelteile. Die Komponenten werden gewogen und in einer Liste verzeichnet. Anschließend wird das ausgemusterte Gerät mittels einer Schneidmühle zerschreddert.

Die Metallteile können nun herausgesammelt und in einem Säurebad, durch Erhitzen oder per mechanischem Verfahren in ihre einzelnen Bestandteile getrennt werden. Zurück bleiben Metallsalze wie Europium, aber auch Edelmetalle wie Gold oder Kupfer, die erneut industriell genutzt werden können.

Bisher ist das Verfahren noch nicht ausgereift, um es industriell anwenden zu können. Zudem befinden sich in einem Handy lediglich Metall-Bestandteile in einem Warenwert von weniger als zwei Euro. Doch bei einer großen Menge ausrangierter Handys und verbesserten Verfahrensabläufen könnte das Prinzip schon bald seinen Weg vom Labor auf den Markt finden.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Gold News

Gold

Ein Rückblick – Das Gold im Jahr 2020

Gerade die Nachfrage nach Gold-ETFs sowie nach physischen Goldanlagen stieg im Jahresverlauf deutlich.
Hamburger Zoll
Gold
Goldschmuck

Goldschmuck und Mode

In der Welt des Schmucks gibt es einen zeitlosen Klassiker, der nie aus der Mode kommt: Gold. Goldschmuck verkörpert Eleganz, Raffinesse und zeitlose Schönheit
Wie wertvoll ist Silber
Gaddafis Gold

Wo ist Gaddafis Gold?