Angesichts steigender Förderkosten rechnen Experten langfristig mit einem deutlichen Anstieg des Goldpreises. Derzeit seien die Rohstofflieferanten bemüht, die Fördermenge des begehrten Edelmetalls stabil zu halten. Doch der Goldgehalt in den geförderten Gesteinsmengen nehme ständig ab, so der Geologe Joachim Berlenbach, der u. a. Fondsgesellschaften berät, in einem Gespräch mit der „Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Durch den steigenden Aufwand kontentrierten sich laut Berlenbach die Unternehmen zunehmend auf die besten Lagerstätten, was die Kosten für eine konstante Fördermenge zukünftig weiter in die Höhe treibe. Für den Marktbeobachter dürfte der Preis pro Feinunze Gold deshalb in den nächsten drei Jahren die Rekordmarke von 2.000 Dollar überspringen. Berlenbach: „Ohne Zweifel, der Goldpreis wird ein neues Rekordhoch erreichen.“

Berlenbach sieht noch weitere Faktoren für eine stabilen und sogar wachsende Nachfrage nach Gold. Zum einen treibe die Geldpolitik der Notenbank weiterhin verunsicherte Anleger in den Goldmarkt. Dazu kämen die Staaten selbst, die mit Goldkäufen Währungsrisiken auffangen wollten. Und schließlich erreichten die Gold-Importe Chinas allmählich das Niveau des Rekordimporteurs Indien. Allerdings sei es ungewiss, wie viel Goldreserven China ungeachtet seiner offiziellen Verlautbarungen tatsächlich in den Tresoren lagert.

Edelmetalle: Wird Gold in den nächsten zwei Jahren steigen?

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