In der Goldminenindustrie gibt es einen neuen Spitzenreiter. Nachdem der Goldminenbetreiber Barrick Gold knapp 14 Milliarden Dollar investiert hat, um den Konkurrenten Randgold Resources zu übernehmen, führt das kanadische Unternehmen nun die Liste der grüßten Goldminenbetreiber der Welt als Nummer eins an. Damit ist der neue Konzern, der durch die Fusion entstanden ist, der aktuelle Branchenführer. Randgold Resources betreibt seine Geschäfte in Afrika. Zurzeit hat die Branche starke Probleme mit sinkenden Goldwerten. Außerdem gibt es immer wieder und eher zunehmend Kritik von Seiten der Investoren. Sie äußern immer wieder ihre Unzufriedenheit darüber, dass zu viel gespart wird in der Branche. Mit der genannten Fusion wurde nun das Geschäft mit dem größten Volumen der vergangenen Jahre unter Dach und Fach gebracht.

Fusion fällt in schwierige Branchenphase

In einer Zeit, in der sinkende Goldpreise für Unruhe sorgen, erhofft sich der neue Riese in der Goldminenbranche steigende Stabilität durch mehr Flexibilität im geschäftlichen Agieren. Bei Barrick Gold glaubt man, Ähnlichkeiten im jetzigen Geschäftsgebaren bei Randgold Resources zu den eigenen Anfängen zu entdecken. Damit soll dem neuen Konzern trotz des Geschäfts-Umfangs wieder die Leichtigkeit und Flexibilität der eigenen Gründungsphase eigen werden. Barrick Gold stellt mit zwei Faktoren in den Augen der Fusions-Betreiber dazu eine ideale Ergänzung dar. Zum einen verfügt Barrick über eine bewährte Infrastruktur, zum anderen basieren die Geschäfte des kanadischen Unternehmens auf einer Ausdehnung, die die ganze Welt umfasst.

Auch Kritik für neuen Branchenriesen

Betrachtet man das vergangene Geschäftsjahr, lässt es sich nicht verleugnen, dass beide Beteiligte der Fusion, Barrick Gold aus Kanada und Randgold Resources aus Afrika (Firmensitz in Jersey) jeweils auf ungefähr zwei Drittel ihres ursprünglichen Marktwertes geschrumpft sind. Das erwünschte Bild des neuen Branchenriesen, der aus Gründen der Strategie und auf der Basis beiderseitiger Stärke entstanden ist, wird von kritischen Experten nicht wirklich geteilt. Es seien eher zwei angeschlagene Gestalten, die sich gegenseitig Unterstützung geben. Dem waren Vorwürfe von Investoren vorausgegangen, die beiden Unternehmen fehlerhaften Umgang mit dem Firmenkapital vorgeworfen hatten. Es hatte sowohl bei Barrick als auch bei Randgold Anleger gegeben, die sich aus den Firmen zurückgezogen hatten. Bereits jetzt zeigt die Wertentwicklung der Aktien, dass die Anleger positiv auf den Zusammenschluss reagieren.

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