Gold zählt zu den wertvollsten Edelmetallen der Erde. Die Faszination und Beliebtheit rund um das gelbe Edelmetall kommt nicht zuletzt aufgrund der Seltenheit und Schönheit von Gold zustande. Edelmetalle sind nicht unendlich verfügbar, sodass das Angebot begrenzt ist. Da sich der Preis von Gold aus dem marktwirtschaftlichen Prinzip von Angebot und Nachfrage ergibt, wirkt sich diese unmittelbar auf den Preis. Seltene Dinge sind oftmals teuer. Zugleich ist die Exploration von Gold mit einem enormen Aufwand verbunden. Die Suche ist ebenfalls nicht einfach. Weltweit beschäftigen sich die Wettbewerber mit der Suche nach Gold – nun wurde in Uganda ein riesiger Goldberg entdeckt.

Warum ist Gold so beliebt?

Schmuckstücke aus Gold sind seit vielen Jahrhunderten beliebt. Das Edelmetall Gold gilt als wunderschön, wertvoll und zeitlos. Infolgedessen ist die Schmuckindustrie im Goldmarkt für einen beträchtlichen Anteil der Nachfrage verantwortlich. Das Material Gold ist biegsam und leicht formbar. Zudem lässt es sich mit anderen Metallen zusammenschmelzen, um stabile Legierungen zu erschaffen. Aufgrund der konstant hohen Nachfrage (von Zentralbanken, Staaten, Investoren und der Schmuckindustrie) bei gleichzeitiger Knappheit ist Gold so beliebt – und eben auch wertvoll. Daher hat sich physisches Gold auch als Anlagemöglichkeit etabliert. Dazu wird es entweder in Münzen geprägt oder zu Goldbarren gepresst – ein langer Weg vom Goldberg in Uganda bis zur Kettenform in Mitteleuropa.

Was ist der Goldstandard?

Der Goldstandard ist eine Währungsordnung. Diese ist auch unter dem Begriff „Goldwährung“ bekannt. Die Währung besteht entweder aus Goldmünzen oder aus Banknoten, die einen Anspruch auf die Währung darstellen und in Form von Gold eingetauscht werden können. Beim Goldstandard ist die jeweilige Fiat-Währung vollständig oder zu einem erheblichen Teil von Gold gedeckt.

Riesiger Goldberg in Uganda entdeckt

Vor kurzem wurde im afrikanischen Land Uganda ein bemerkenswerter Fund gemacht. Denn Menschen fanden einen Goldberg, der dem armen Land ein Billionen-Vermögen bringen könnte. Der afrikanische Kontinent ist bekannt für seine natürlichen Ressourcen. Der Präsident von Uganda gab erst vor kurzem bekannt, dass 31 Millionen Tonnen Golderz entdeckt wurden. Diese eignen sich zur Gewinnung von reinem Gold. Insgesamt soll der Goldberg einen Wert von mehr als zwölf Billionen US-Dollar.

Goldberge in Kongo und der Türkei

Doch in der letzten Zeit stießen Menschen immer wieder auf einen Goldberg. Vor einem Jahr fanden die Einwohner in Kongo Goldminen, auch in der Türkei gab es den ein oder anderen Goldberg. Verglichen mit dem Goldberg in Uganda und der potenziell förderbaren Menge an Gold waren diese Funde jedoch gering. Denn meist waren es nur wenige Tonnen Gold, die gefördert werden können. Der Goldberg in Uganda gehört somit zu den Größten in der jüngeren Geschichte und könnten dem ostafrikanischen Land einen wahren Geldsegen bescheren. Zum Vergleich: Das Bruttoinlandsprodukt von Uganda lag im Jahr 2020 bei unter 40 Milliarden US-Dollar. Das gefundene Gold ist ein Vielfaches wert, obgleich man sich für die Förderung und Exploration natürlich mit spezialisierten Gold-Unternehmen zusammenschließen muss. Denn der potenzielle Bruttowert des Goldbergs darf nicht mit dem möglichen Gewinn für Uganda verwechselt werden.

Wie wurden die Goldberge in Uganda entdeckt?

Nach zweijähriger Lufterkundungen deutete vieles darauf hin, dass man einen massiven Goldberg gefunden haben könnte. Im Anschluss folgten geophysikalische und geochemische Untersuchungen, um die erste Einschätzung zu bestätigen. Die meisten Erzvorkommen wurden in der nordöstlichen Region „Karamoja“ entdeckt. Aber auch in den westlichen und zentralen Gebieten Ugandas fanden die Verantwortlichen den ein oder anderen Goldberg.

Entwicklung der Entdeckung der Goldberge

Im Laufe der Jahrhunderte wurden die Menschen immer intelligenter und entwickelten Techniken, um Gold effizienter zu finden. Häufig wird Gold an Stellen gefunden, an denen sich der Wasserlauf eines Flusses verändert. Das Gleiche gilt für das Zusammentreffen zweier Gewässer. Somit haben die Forscher erste Anhaltspunkte, wo sie tendenziell nach einem Goldbergsuchen können.

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